Förderbereich II
Ringmonitoring zur Erforschung von Brutplatztreue und Alter der Trauerseeschwalben (Förderperiode 2015)

(Idendifikation von beringten Trauerseeschwalben, Abfotografieren der Beine
und Ermittlung der Beringungsnummer)

 

Im Jahr 2014 konnte das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve an den Brutstandorten in Praest und Millingen insgesamt sieben beringte Trauerseeschwalben feststellen. Um die Ringe identifizieren zu können, wurden diese aus einem schwimmenden Tarnunterstand abfotografiert. Diese zeitaufwendige Methode hat den Vorteil, dass die Trauerseeschwalben dadurch kaum gestört werden. Die gleiche Methode kam auch 2015 mit Förderung der Stöckmann-Stiftung zum Einsatz und wurde in den beiden Folgejahren auf ehrenamtliche Basis fortgesetzt. Auf diese Weise konnten wir bisher insgesamt 16 Ringe ablesen und sechs Rückkehrer nachweisen, von denen zwei Trauerseeschwalben bereits seit vier Jahren am selben Standort brüten - teilweise sogar auf demselben Floß wie im Vorjahr. Dies zeigt, dass zumindest ein Teil der Population eine sehr hohe Brutplatztreue aufweist. Dieses Wissen ist bedeutsam – insbesondere bei der Verfolgung des Ziels, den Lebensraum der Trauerseeschwalbe so zu verbessern, dass auf das Auslegen von Nistflößen verzichtet werden kann.

Abbildung 10 Tarnunterstand Vossmeyer 2014Schwimmender Tarnunterstand zum störungsarmen Abfotografieren beringter Trauerseeschwalben mit dem Ziel, die Ringnummern zu identifizieren
(Foto © Naturschutzzentrum Kreis Kleve)

Abbildung 11 Trauerseeschwalbe Ring 1(Vossmeyer 2014)Beringte Trauerseeschwalbe
(Foto © Naturschutzzentrum Kreis Kleve)

Abbildung 12 Trauerseeschwalbe Ring 1 vergroessertVossmeyer 2014In der Vergrößerung lässt sich die Ringnummer gut ablesen
(Foto © Naturschutzzentrum Kreis Kleve)

Trauerseeschwalbe Grafik Beringung

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