3 Projekte:
4 Vögel
4 Fische
4 Schmetterlinge
Drei von der Stöckmann-Stiftung geförderte Projekte im FFH-Gebiet Winderatter See-Kielstau (Kreis Schleswig-Flensburg) auf dem Weg zur Ausweisung als Naturschutzgebiet
Das von dem regionalen Förderverein für Natur und Umwelt betreute Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) Winderatter See-Kielstau soll zukünftig als Naturschutzgebiet ausgewíesen werden. In diesem Zusammenhang sind die folgenden, von der Stöckmann-Stiftung zur Förderung von Umwelt und Naturschutz finanzierten Projekte eine hervorragende Grundlage.
1. Brutvogelbestände am Winderatter See 2013
(Fördervolumen: 7.778,32 Euro)
Dieses Projekt wurde von Bernd Koop, Büro für Feldornithologie, Plön, nach klassischer Art der Revierkartierung in der Brutzeit von Ende März bis Mitte Juli durchgeführt. Das Artenspektrum von 68 Vogelarten mit zusammen knapp 650 Brutpaaren zeigt die naturräumliche Vielfalt der sogenannten Halboffenen Weidelandschaft, der Gewässer, Röhrichte und Laubwälder.
2. Fischbestandserfassung in der Kielstau und im Uferbereich des Winderatter Sees 2015
(Fördervolumen: 4.989,00 Euro)
Die Bewertung der von Michael Neumann, Kiel, im Rahmen des Operativen Monitoring zur Wasser-Rahmen-Richtlinie durchgeführten Bestandserfassungen der Fische zeigt sowohl für das untersuchte Fließgewässer wie für Uferbereiche des Sees relativ große Defizite auf. Es wurden gut begründete Vorschläge zur Verbesserung der Durchgängigkeit des Gesamtsystems und der Renaturierung bestimmter Habitatstrukturen dargelegt
3. Evaluierung der Schmetterlingsfauna am Winderatter See 2016
(Fördervolumen: 9.413,79 Euro)
Die mit 296 Großschmetterlingsarten nachgewiesene Anzahl an Tag- und Nachtfaltern (immerhin ein Drittel der heimischen Fauna) spiegelt die landschaftliche Vielfalt des Untersuchungsgebietes wieder, das sich hier von Wäldern über Röhrichte bis zum Grünland in kleinräumiger Verzahnung mit großer Strukturvielfalt entwickelt. Die Erhebungen wurde von Dr. Detlef Kolligs, Lepidopterologische Gutachten, Sellin, durchgeführt.